Bei Border Terrier Welpen kann es zu einer Erkrankung kommen, die oft als „Shaking Puppy Syndrome“ bezeichnet wird. Die korrekte medizinische Bezeichnung dafür ist Leukoenzephalomyelopathie. Betroffene Welpen zittern stark am ganzen Körper. Die Erkrankung ist praktisch tödlich, weil sie sich fortschreitend verschlimmert – die meisten daran erkrankten Welpen werden deshalb eingeschläfert. Die Elterntiere betroffener Welpen sind gesund, es handelt sich deshalb eindeutig um eine rezessiv vererbte Erkrankung.
Nun hat der Amerikanische Kennel Club dem amerikanischen Wissenschaftler Dennis O’Brien von der Universität Missouri, der auch schon zu CECS geforscht hat, ein Stipendium bewilligt, um die genetische Grundlage für die Erkrankung herauszufinden und einen DNA-Test zu entwickeln. Die Wissenschaftler gehen davon aus, daß es sich um eine relativ einfach zu identifizierende Mutation handelt und die gesammelten Proben ausreichen für eine Identifizierung.
Das Forschungsstipendium beträgt knapp 13.000 US-Dollar und läuft bis zum 30. September 2013.
Kommentar verfassen