Bekanntlich läuft im Moment ein intensives Forschungsprojekt zu CECS in Finnland, für das noch weitere DNA-Proben von bestimmten Border Terriern benötigt werden. Dazu gibt es jetzt eine neue Webseite unter http://www.der-borderterrier.eu/gesundheit/dna/. Im Downloadbereich dieser Webseite finden sich die notwendigen Dokumente für die Abgabe einer DNA-Probe und auch ein Flyer, den wir erstellt haben. Diesen Flyer kann man ausdrucken, falten und zusammen mit den Dokumenten auch an Border Terrier – Besitzer verteilen, die über kein Internet verfügen. Es ist sehr wichtig, daß möglichst viele sich daran beteiligen, denn nur dann stehen die Chancen auch wirklich gut, daß es bald einen Gentest geben wird.
Ich habe gestern von Prof. Dr. Hannes Lohi persönlich eine Mail erhalten, in der er schreibt, daß er unseren Einsatz für die DNA-Sammlung sehr schätzt. Er schreibt auch, daß alle neuen Fälle (also neuerkrankte Border, die ihre DNA jetzt schicken) und auch alle Kontrollfälle (ältere Border, deren DNA auch jetzt neu eingeschickt wird) entscheidend sind dafür, daß die Studie erfolgreich abgeschlossen werden kann. Es liegt also an uns allen, die wir ins Zielmuster passende Border Terrier haben, ob es bald einen Erfolg geben wird oder nicht! Ausreichend Forschungsgelder und der Einsatz der Forscher selber sind vorhanden, dazu auch die modernsten Methoden, über die die Gentechnik verfügt – aber DNA ist noch dringend notwendig!
Deshalb auch nochmals der Aufruf, gerade jetzt in der Weihnachtszeit, in der so viele auf Spenden hoffen: bitte spenden Sie die DNA Ihres Border Terriers. Das kostet weniger als das übliche Weihnachtsgeschenk, aber es entscheidet mit über die gesundheitliche Zukunft von Border Terriern, die zur Zeit noch nicht geboren sind. Es kann helfen, Leid von Hund und Mensch in Zukunft zu verhindern! Wenn Sie gern die DNA Ihres Borders spenden möchten, dann rufen Sie die obengenannte Webseite auf für nähere Informationen. Aufgrund der bevorstehenden Feiertage ist es allerdings sinnvoll, eine Blutabnahme beim Tierarzt erst wieder ab dem 9. Januar machen zu lassen.
Prof. Lohi schreibt auch, daß sie zwei mutmaßliche Genloci für die Border Terrier Krampfanfälle identifiziert haben und neue DNA-Proben brauchen, um diese bestätigen und die genauen Mutationen dahinter entdecken zu können. Sie lassen zur Zeit massive Sequenziervorgänge in diesen Bereichen laufen (also spezielle Tests), um den genauen Mutationen auf die Spur zu kommen.
Er hat mir auch einen Text geschickt (auf Englisch), der für die Information von Tierärzten gedacht ist, ich werde ihn demnächst übersetzen und auf der obengenannten Webseite zur Verfügung stellen. Wer Tierärzte kennt, die Border Terrier in ihrer Praxis haben, kann diesen Text dann zusammen mit den anderen Informationen weitergeben (der Text ist etwas medizinischer gehalten und kommt damit dem Interesse von Veterinären mehr entgegen als der Flyertext, der für den Laien und „normalen“ Border Terrier – Besitzer gedacht ist).
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